LOT 61 FAUTEUIL NR.3. Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1856-1861. Entwurf Michael Thonet/Peter Hubert
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FAUTEUIL NR.3. Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1856-1861. Entwurf Michael Thonet/Peter Hubert Desvignes. Buchenholz, massiv gebogen und verleimt, Geflecht. 98x52,5x62,5cm. Zahl "629". Die frühesten Fauteuils von Thonet sind die in der Londoner Ausstellung von 1851 gezeigten, diese allerdings in einer "Luxusversion". Serienfauteuils, wie wir sie von den späteren Plakaten und aus den Katalogen kennen, sind bereits vor 1853 entstanden; es finden sich solche mit dem ab Mai 1849 verwendeten Stempel "Thonet Wien Gump. 396". Dieser wurde bis Ende 1853 verwendet. Aufgrund konstruktiver Details lässt sich bei diesem Fauteuil schließen, dass er um die Mitte der 1850er Jahre hergestellt wurde: dreifach geschichteter Sitzring, angeschäfteter, zweifacher geschichteter Rücklehnbogen, dreifach geschichtetes Rückenmedaillon und Armlehnen, die im Bereich der Verbindung zu der Rückenlehne nochmals angeschäftet sind (Anschäftung identisch mit der des Kinderfauteuils Nr.11, Los 7 ), eingeschraubte Vorderbeine. Der Grund für die zweiteiligen Armlehnen liegt darin, dass die Biegung von etwa 90 Grad nach oben bei gleichzeitiger seitlicher Verdrehung in diesem Bereich in dieser frühen Phase zu schwierig war. Bei den Querschnitten war eine dreidimensionale Biegung innerhalb eines so kurzen Abschnitts noch nicht möglich. Die Zahl 629 findet sich auf der Unterseite des Sitzrings und auf der Innenseite der Hinterbeine unterhalb des Sitzrings, vermutlich eine Montagehilfe, um vorher angepasste Bauteile zuordnen zu können.
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