LOT 2031 MAX LIEBERMANN 1847 Berlin - 1935 Ibid. Portrait Lola
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MAX LIEBERMANN 1847 Berlin - 1935 Ibid. Portrait Lola Leder in fur coat, sitting (1922) Oil on wooden panel. 55 x 40 cm (F. 90 x 74 cm). Verso: on panel handwritten indicated '59' as well as fragment. label, printed '...er (...)einde Berlin', below handwritten indicated 'Max Liebermann, Frau L., Ölgemälde, Nr. 102 / 59' as well as on label '141'. Part. min. abraded, min. rest. Frame. Exhib.: probably Hugo Helbig, Munich 20.9.1928, No. 116 (there: 'Bildnis einer Dame mit turbanähnlicher Kopfbedeckung, graugrünem Kleide und Marderpelz um den Hals, Öl auf Holz, 54 x 40 cm, Bez. M. Liebermann') (?) Berlin 1995: Lola Lea Leder, geb. Bernstein heiratete am 9. Juli 1914 den Textilkaufmann Literature: Eberle 1922/12. Reisen, war sehr belesen und wird als kluge, elegante und weltläufige Dame geschildert. Expertise: expert report by Prof. Dr. Matthias Eberle, Berlin 23.12.95 (available as copy). war der spätere Schriftsteller Stephan Hermlin, nach Palästina, sie selbst emigrierte mit Provenance: David Leder, Berlin-Chemnitz; Lola Leder, Tel Aviv u. London; Sotheby`s Tel Aviv 14.4.1993, No. 9; Villa Grisebach, Berlin 27.11.1993, No. 116; Major Rhenish private collection. MAX LIEBERMANN 1847 Berlin - 1935 ebenda Bildnis Lola Leder im Pelzmantel, sitzend (1922) Öl auf Holz. 55 x 40 cm (R. 90 x 74 cm). Verso: Auf Platte handschr. bez. '59' sowie fragment. Etikett, gedruckt '...er (...)einde Berlin', darunter handschr. bez. 'Max Liebermann, Frau L., Ölgemälde, Nr. 102 / 59' sowie Etikett '141'. Part. min. ber., min. rest. Rahmen. Ausst.: möglicherweise Hugo Helbig, München 20.9.1928, Nr. 116 (dort: 'Bildnis einer Dame mit turbanähnlicher Kopfbedeckung, graugrünem Kleide und Marderpelz um den Hals, Öl auf Holz, 54 x 40 cm, Bez. M. Liebermann') (?) Auszüge aus dem Gutachten von Prof. Eberle, Berlin 1995: Lola Lea Leder, geb. Bernstein heiratete am 9. Juli 1914 den Textilkaufmann David Leder, den Liebermann ebenfalls porträtierte. Sie begleitete ihren Mann auf vielen Reisen, war sehr belesen und wird als kluge, elegante und weltläufige Dame geschildert. Das Ehepaar übersiedelte 1930 nach Berlin. Nach den Juden-Boykotten der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 schickte Frau Leder ihre drei Kinder, eine(s) davon war der spätere Schriftsteller Stephan Hermlin, nach Palästina, sie selbst emigrierte mit ihrem Mann erst im Sommer 1939. Nach dem Kriege kehrte sie nach Berlin zurück. Die Porträts, die Liebermann zu Anfang der zwanziger Jahre von ihr gemalt hatte, verkaufte sie nach dem Kriege oder verschenkte sie an Verwandte. David L., der seine Frau vergötterte, ließ sie mehrfach von Liebermann porträtieren. Dieses Porträt ist nicht das erste in der langen Reihe, es dürfte auch nicht das letzte gewesen sein. Alleine im Jahre seiner Entstehung (1922) malte Liebermann Frau Leder in demselben Pelzmantel noch wenigstens zweimal, einmal sitzend in Halbfigur, einmal stehend. Dieses letzte Motiv radierte er ebenfalls 1922. Die Authentizität des Bildes, das in der Literatur bisher nicht erwähnt wurde, steht außer Frage. Das Bild kam aus dem Besitz der Tochter der Dargestellten in den Handel, wie sie noch voriges Jahr gegenüber dem Unterzeichneten bestätigte. Literatur: Eberle 1922/12. Expertise: Gutachten von Prof. Dr. Matthias Eberle, Berlin 23.12.95 (liegt in Kopie vor). Provenienz: David Leder, Berlin-Chemnitz; Lola Leder, Tel Aviv u. London; Sotheby`s Tel Aviv 14.4.1993, Nr. 9; Villa Grisebach, Berlin 27.11.1993, Nr. 116; Bedeutende Rheinische Privatsammlung.
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