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Magnificent, important Louis XV pendulum clock with the Rape of Europa Height: 71 cm. Width: 50 cm. Depth: 28 cm. The overall design is highly elegant in the mature style of the Louis V period and is therefore a highly important artisan object. The clockwork by ''FESTEAU á PARIS'' and the figural design by J. J. de Saint-Germain, makes reference to the ancient myth of the Rape of Europa. The figural composition can be attributed to the sculptor Jean-Joseph de Saint-Germain (born 1719), who became a master in 1748 and who is known for several similar clock designs with the Europa subject or rhinoceros or chinoserie motifs. Saint-Germain's production of clock designs was of great importance, he created them for the most famous clock makers of the 18th century such as Festeau, but also Dutertre, P. Leroy, J. Martin, J. Gudin and many more. His clients were mainly from the French aristocracy, including the Duchesse d'Orleans, the Marquise de Pange or the Duc de Praslin etc. With key. Literature: H. L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1972, p. 226 (biographical references to S.F. Festeau). J. D. Augarde, Les ouvriers du temps, Geneva 1996 (information regarding S. F. Festeau). H. Ottomeyer/P. Pröschel, Vergoldete Bronzen, Munich 1986 (information regarding J. J. de Saint-Germain). E. Niehüser, Die französische Bronzeuhr, Munich 1999. Prachtvolle, bedeutende Louis XV-Pendule mit Raub der Europa Höhe: 71 cm. Breite: 50 cm. Tiefe: 28 cm. Der Gesamtaufbau in höchster Eleganz und reifem Stil der Louis V-Epoche, und damit auch ein kunsthandwerkliches Werk hohen Ranges. Mit Werk von "FESTEAU À PARIS" Die figürliche Gestaltung von J. J. de Saint-Germain bezieht sich auf den antiken Mythos Raub der Europa. Der figurale Aufbau ist dem Bildhauer Jean-Joseph de Saint-Germain (geb. 1719) zuzuordnen, der 1748 Meister wurde und von dem mehrere ähnliche Gestaltungen für Uhren bekannt sind, wie etwa weitere Versionen des Europa-Stier-Themas oder mit Rhinozeros, bzw. mit Chinoiserie-Motiven. Saint-Germains Produktion an Uhraufbauten war von großer Bedeutung, er fertigte für bekannteste Uhrmacher des 18. Jahrhunderts, wie eben Festeau, aber auch Dutertre, P. Leroy, J. Martin, J. Gudin und viele weitere. Zu seinen Abnehmern gehörte der Hochadel Frankreichs, wie etwa die Duchesse dÂ'Orleans, Marquise de Pange, Duc de Praslin usw. Frankreichs Hof erwarb mehrere Pendulen seiner Hand. Eine der Pendulen "" mit einem Rhinozeros "" zählte zum Besitz der Marie Antoinette. Ausführung in vergoldeter und brünierter Bronze. Die Sockelbasis in Art eines Rasenstücks, virtuos mit kräftigem Rocaillebogen umlegt, zum Teil an der rechten Seite als geschweifter, gekehlter architektonisch geformter Sockel gestaltet. In origineller Weise zieht ein naturalistischer Felsbrocken nach vorne, von großer Rocaillevolute umfangen. Auf dem Basissockel der mythische Stier, in den sich der Göttervater Zeus der griechischen Legende gemäß verwandelt hat, um Europa zu entführen. Er steht nach links, mit erhobenem Vorderhuf, dem Betrachter zugewandtem Kopf und geöffnetem Maul, was als Ausdruck einer Emotion zu verstehen ist. Auf dem Rücken ein Rocaille-Zwischensockel, gewissermaßen als Sattel, mit Riemenband, das um den Leib zieht.Um das Werkgehäuse selbst ziehen die Blattdekorationen seitlich hoch, bis zu einem bekrönenden kurzen, geschweiften Aufsatz, dem die Figur der Europa aufsitzt. Dem Zeitstil gemäß ist die Sitzhaltung legére wiedergegeben, was nicht nur die Leichtigkeit des Rokoko dokumentiert, sondern auch zur interpretativen Aussage gehört: die Entführung geschieht im Einverständnis der Nymphe, wenngleich sie nachdenklich gezeigt wird, sich jedoch ihrem Los fügend, mit einem Blumensträußchen. Ihr Gewand zieht links seitlich in voluminösen Falten herab, eingebunden in Blattwerk. Selbstverständlich wurden in der mit Allegorien vertrauten Zeit solche Bildgestaltungen auch als Anspielungen verstanden, die oft im Zusammenhang mit Schenkungen oder Raumausstattungen standen. Der Gesamtaufbau an der Rückseite ebenso durchgestaltet, das Werkgehäuse seitlich floral vergittert, ebenso die runde Werkabdeckung. Das weiße Emailziffernblatt unter gewölbter Verglasung zeigt römische Stunden und arabische Minuten; die durchbrochen gearbeiteten und fein ziselierten Zeiger hochglanzvergoldet. Auf dem Ziffernblatt signiert "FESTEAU / A * PARIS" (Simon I-er Francoise Festeau, genannt "Le jeune", war Meister 1750). Der Uhrmacher unterhielt seine Werkstatt zunächst in der Rue Saint Denis, zog dann mehrmals um. Nach Rückzug in den Ruhestand übergab er seinen "Fonds" Francois-Bonnaventure, der die Signatur weiterführte. Die Messing-Rückplatine in kursiver Gravurschrift ebenfalls signiert "Feston À Paris". Pendel an Fadenaufhängung; Schlossscheibenschlagwerk für Halbstunden- und Stundenschlag auf Glocke. Insgesamt in tadellosem Erhaltungszustand, ein Objekt hohen Ranges für die französische Epoche Louis XV. Schlüssel vorhanden. A.R. Literatur: H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1972, S. 226 (biografische Angaben zu S.F. Festeau). J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996 (Angaben zu S.F. Festeau). Hans Ottomeyer/P. Pröschel, Vergoldete Bronzen, München 1986 (Angaben zu J.J. de Saint-Germain). E. Niehüser, Die französische Bronzeuhr, München 1999. (1250592) (1) (11) Magnificent, important Louis XV pendulum clock with the Rape of Europa Height: 71 cm. Width: 50 cm. Depth: 28 cm. The overall design is highly elegant in the mature style of the Louis V period and is therefore a highly important artisan object. The clockwork by "FESTEAU À PARIS"_ and the figural design by J. J. de Saint-Germain, makes reference to the ancient myth of the Rape of Europa. The figural composition can be attributed to the sculptor Jean-Joseph de Saint-Germain (born 1719), who became a master in 1748 and who is known for several similar clock designs with the Europa subject or rhinoceros or chinoserie motifs. Saint-Germain"~s production of clock designs was of great importance, he created them for the most famous clock makers of the 18th century such as Festeau, but also Dutertre, P. Leroy, J. Martin, J. Gudin and many more. His clients were mainly from the French aristocracy, including the Duchesse d"~Orleans, the Marquise de Pange or the Duc de Praslin etc. With key. Literature: H. L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1972, p. 226 (biographical references to S.F. Festeau). J. D. Augarde, Les ouvriers du temps, Geneva 1996 (information regarding S. F. Festeau). H. Ottomeyer/P. Pröschel, Vergoldete Bronzen, Munich 1986
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