LOT 639 .
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Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris '''' 1875 ibid. LE FERMIER DE PITHIVIERS, ca. 1840 Oil on canvas. 35 x 46 cm. Signed lower right. The desert-like landscape appears to be oriental, like those of Eugène Fromentin (1820-1876) that Corot might have seen at the Salon. Corot is one of the most important 19th century landscape painters and during the course of his long career he left a considerable oeuvre. The classical, but realistically painted subjects attracted the attention of his contemporaries. This work was painted during his first creative period, when his colour palette was still very light and his brushstrokes very direct. From 1850 he abandoned depicting exact motifs and painted landscapes much more freely. ('' ) Literature: As a drawing by Robaut in: Alfred Robaut, L''Toeuvre de Corot. Catalogue raisonné et illustré, Paris 1905, vol. II, p. 222, 223 (ill. 631); . Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris "" 1875 ebenda LE FERMIER DE PITHIVIERS, UM 1840 Öl auf Leinwand. 35 x 46 cm. Rechts unten signiert. Inmitten einer kargen Landschaft sieht der Betrachter einen Reiter, der ihm den Rücken zuwendet. Links vor ihm befindet sich ein mit Heu beladener Wagen sowie zwei weitere Reiter, die sich auf die bläuliche Horizontlinie zubewegen. Dem Himmel räumt der Maler zwei Drittel der Gesamtfläche des Gemäldes ein und präsentiert ihn mit weißen sich nach oben grau verdichtenden Wolken. Rechts oben stehen zwei Windmühlen auf einer felsigen kreideweißen Anhöhe. Der reitende Bauer im Vordergrund ist nur durch seinen Schatten, dem einzigen im Bild, mit dem Grund verbunden. Seine in leuchtenden Farben wiedergegebene Gestalt führt den Betrachter in das Bild hinein. Die schräge Positionierung des Reiters unterstützt die Richtung des Weges und lenkt den Blick des Betrachters über den Heuwagen und die Reiter zur Horizontlinie mit Kirchturm (Pithiviers?). Die Windmühlen rechts verschwimmen fast mit dem Himmel. Die Landschaft mit ihren wüstenhaft anmutenden Zügen erinnert an orientalistische Landschaften wie jene von Eugène Fromentin (1820-1876), die Corot im Salon gesehen haben könnte. Corot zählt zu den bedeutendsten Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts und hinterließ im Laufe seiner langen Karriere ein reiches oeuvre. Obwohl ihm zunächst eine Kaufmannskarriere angedacht war, trat er mit 26 Jahren in das Atelier von Achille Etna Michallon (1796-1822) ein. Von ihm lernte er die Prinzipien der klassizistischen Landschaftsmalerei und wurde in der Pleinair-Malerei bestärkt. Aus seinen zahlreichen Reisen durch Italien brachte er Ansichten von Florenz, Rom und Tivoli zurück und bereiste anschließend Frankreich. Bis 1835 stellt er nicht im Salon aus, danach aber fanden seine Werke dort großen Anklang und Zuspruch. Mit den klassischen realistisch behandelten Themen gelang es ihm, bei seinen Zeitgenossen Aufmerksamkeit zu erregen. Das Gemälde enstand in seiner ersten Schaffensperiode, als die Palette noch sehr hell und der Pinselduktus sehr direkt war. Ab 1850 verzichtete er auf die exakte Wiedergabe des Motivs und gab die Landschaften freier wieder. Wohlhabend und geehrt zog er sich 1874 in Coubron zurück, wo er noch viele Waldansichten schuf. (" ) Literatur: Als Zeichnung von Robaut abgebildet in: Alfred Robaut, L"Toeuvre de Corot. Catalogue raisonné et illustré, Paris 1905, Band II, S. 222, S. 223 (Abb. 631). (1252081)
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