LOT 181 Nicolas de Largillière, 1656 Paris – 1746 ebenda
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PORTRAIT DES MONSIEUR JEAN AUBERTÖl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen.134,5 x 103 cm.Links auf einem Schriftstück die Inschrift: A Monsieur/M*nsi*** Aubert/Controlle* général des Ponts/ Chaussée de france.In aufwändig gestaltetem teils à jour gearbeitetem Louis XV Rahmen.Dominique Brême, der das Werkverzeichnis für die Arbeiten Largillières vorbereitet, bestätigte die Ausführung des Gemäldes auf um 1725-1730.Dreiviertelfigur eines Mannes im besten Alter inmitten einer angedeuteten klassischen Architektur mit Rundsäulen und einer steinernen Tischplatte. Auf dieser ist eine Gruppe von Büchern zu sehen, Schreibzeug, Siegellack und eine Dokumentenmappe. Aubert mit seinem Spitzenjabot, der Allongeperücke, rotem Umhang und weißen Handschuhen, von denen einer ausgezogen in der noch bekleideten Hand liegt, steht neben der Tischplatte, die von seinem Arbeitsgerät geziert wird, worauf er mit einer Hand hinweist, und blickt aus dem Bildfeld hinaus. Jean Aubert lebte im Hôtel de Beringhen in der Rue Saint-Nicaise in Paris, unweit des Palais des Tuileries in der Gemeinde Saint-Germain-l‘Auxerrois. Ein weiteres Haus besaß er in der 18 rue Grande in La Chapelle, heute ein eingemeindeter Teil von Paris. Vermutlich wurde Aubert bereits Ende des 17. Jahrhunderts geboren und heiratete um 1725 Marie Catherine Marchand (1745), welche ursprünglich aus Fontainebleau stammte und die Tochter eines Hoflieferanten für Pflaster und Schwester eines königlichen Straßenbauers war. Sie hatten mehrere Kinder, die nach dem Tod des Vaters eine königliche Pension erhielten als Anerkennung für die Dienste des Vaters: Adrien Aubert, Henry Camille Aubert, Nicolas Jean Claude Aubert, Marie Rosalie Aubert, Jean Jacques Aubert, Jean Etienne Aubert. Er erwarb das Amt des Schatzmeisters der Menus-Plaisirs der Petite Écurie des Königs (wo heute die natioinale Architekturschule von Versaille untergebracht ist), und dann, um 1728 bis 1730, das des königlichen Rats und Generalkontrolleurs der französischen Brücken und Straßen. Etwa zu dieser Zeit kann angenommen werden, dass das vorliegende Gemälde entstand.Von Largillière sind weitere vergleichbare Portraits bekannt, die zwischen 1724 und 1730 entstanden und in vielerlei Hinsicht Vergleichspunkte anbieten. So sei genannt das Portrait des Konrad Detlev Graf von Dehn im Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig von 1724, das Portrait des Barthélemy-Jean-Claude Pupil von 1729 in der Putnam Foundation des Timken Museum of Art, San Diego, Kalifornien oder auch das Portrait in Coughton Court von 1729, das Sir Robert Throckmorton darstellt.Provenienz:Arnold S. Kirkeby (1901-1962).An das Los Angeles County Museum of Art 1955 und dort ausgestellt.Sotheby‘s, New York, 10. Januar 1991, Lot 82.Christie‘s, London, 7. Juli 2010, Lot 186.Trustees of Exbury House.Literatur:Richard F. Brown, Recent Gifts of Paintings, in: Bulletin of the Art Division, Los Angeles County Museum, V
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Munich , Germany
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