LOT 1041 MIRROR WITH REVERSE-GLASS PAINTING,
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MIRROR WITH REVERSE-GLASS PAINTING, Louis XV, Austria ca. 1740/60. Wood, finely carved with cartouches, leaves, meander band and decorative frieze, gilt, and inlaid with reverse-glass painted panels in "faux écailles" and "Pietra Dura". H 124 cm. W 98 cm. Provenance: - from a French collection. --------------- SPIEGEL MIT HINTERGLASMALEREI, Louis XV, Oesterreich um 1740/60. Holz fein beschnitzt mit Kartuschen, Blättern, Mäanderband und Zierfries sowie vergoldet und eingelegt mit Hinterglasmalereiplaketten in "faux écailles" und "Pietra Dura". Rechteckiger, profilierter Rahmen mit kartuschenförmig ausladenden Ecken und jochförmig abschliessendem Kranz. H 124 cm. B 98 cm. Provenienz: Aus französischem Besitz. "Verre églomisé" ist die französische Bezeichnung für eine spezielle Art der Hinterglasmalerei mit Lackfarben. Eine Vorform des Eglomisierens war bereits in der Spätantike bekannt. Der Begriff "églomisé" wurde vom Namen des Pariser Kunsthändlers und Rahmenerzeugers J.B. Glomi (gest. 1786) abgeleitet, der die Technik vor allem anwandte, um Rahmen von Bildern und Spiegeln zu verzieren. In großem Umfang wurde das Eglomisieren im 19. Jahrhundert betrieben, um Schilder herzustellen. Von dieser Technik kennt man drei verschiedene Arten: 1. das Hintermalen von Glas mit Lacken, wobei die Ornamente und Darstellungen im Lack ausgespart oder ausgekratzt werden. Die freien Stellen unterlegt man dann mit spiegelnder glatter oder zerknitterter Gold- bzw. Silberfolie. Schriftzüge werden im Allgemeinen nicht ausgespart, sondern freigekratzt. Bei Glasbechern erfolgt der Schutz der Verzierungen gewöhnlich durch ein eingesetztes zweites Glas. Rahmen mit Glaseinsätzen haben die Rückwand des Rahmens als Schutz. 2. Silhouettierte Darstellungen aus Gold- oder Silberfolie werden auf die Rückseite eines Glases aufgebracht und das Umfeld lackiert. Für die Binnenzeichnungen auf den Folien werden Radiernadeln verwendet. 3. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden häufig bereits vorher bemalte Folien an der Rückseite eines Glases aufgebracht. Das Aussehen entspricht dem einer Eglomise-Malerei. Die Herstellung ist aber einfacher, weil nicht in Hinterglasmalerei gearbeitet werden muss, sondern wie bei einer herkömmlichen Malerei vorgegangen werden kann.
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