LOT 1193 BUREAU-PLAT "AUX PATTES DE LION",
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BUREAU-PLAT "AUX PATTES DE LION", Empire/Restoration, attributable to B. MOLITOR (Bernard Molitor, maître 1787), Paris ca. 1810/20. Mahogany. Rectangular leaf lined with green, gold-impressed leather. Front with large central drawer between 2 drawers, 1 of which has a lockable compartment. Same but sham arrangement on verso. The sides, each with 1 leather-lined retractable shelf. Fine matte and polished gilt bronze mounts and applications. In part bleached. Restorations on the veneer. 166x85x80 cm. Provenance: - Galerie Caroll, Munich. - from a private collection, Munich. Ref.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; pp. 579-582 (biogr. information). U. Leben, Molitor, 1992. D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; pp. 487-492 (biogr. information). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, pp. 316, and 333 (biogr. information). --------------- BUREAU-PLAT "AUX PATTES DE LION", Empire/Restauration, B. MOLITOR (Bernard Molitor, Meister 1787) zuzuschreiben, Paris um 1810/20. Mahagoni. Rechteckiges, vorstehendes, mit grünem, goldgepresstem Leder bezogenes Blatt auf gerader Zarge mit Volutenstützen auf Tatzenfüssen mit Verbindungssteg. Front mit breiter Zentralschublade zwischen 2 Schubladen, 1 davon mit abschliessbarem Schiebefach. Gleiche, jedoch blinde Einteilung auf der Rückseite. Seitlich je 1 mit Leder bezogenes Auszugstablar. Feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -applikationen in Form von Pfeilbogen, Köchern, Palmetten und Zierfries. Teils ausgebleicht. Restaurationen am Furnier. 166x85x80 cm. Provenienz - Galerie Caroll, München. - Privatsammlung, München. B. Molitor war einer der talentiertesten Ebenisten des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Er kam aus einfachen Verhältnissen in Luxemburg und liess sich in den 1770er Jahren in Paris nieder, wo er wahrscheinlich in den Werkstätten von J.H. Riesener tätig war, dessen Einfluss im frühen Werk von B. Molitor ersichtlich ist. Nachdem man ihm die Meisterwürde verliehen hatte, erhielt er verschiedene Aufträge zur Herstellung von Möbeln für den französischen Hof. Man denke an das Parkett, das er für das Boudoir der Königin Marie-Antoinette im Schloss Fontainebleau lieferte, an die herausragenden, reich mit Kupferrosetten eingelegten Flügeltüren und an die zahlreichen Möbel, die er für das Schloss Saint-Cloud fertigte. Die beeindruckende Qualität seiner Werke und die ständige Suche nach neuen, innovativen Formen sorgten für einen grossen Erfolg seines Ateliers. Während der Zeit des Ancien Régime, der Französischen Revolution, des Directoire, Empire und Restauration gehörte die jeweils führende Schicht zu Molitors Kundschaft. Gemeinsam mit G. Jacob (Georges Jacob, 1739-1814) gilt er als "Vorbereiter einer neuen Möbelgeneration". Bereits ab 1790 versah er seine Arbeiten mit den typisch empirischen Bronzeapplikationen, deren Charme "très XVIIIe siècle" er sehr gekonnt hervorhob. Diese Möbel wurden von seiner Privatkundschaft, den Familien Polignac, Carman und Vaudemont, vom Marquis de La Fayette, Herzog de Fitz-James, Baron de Stael-Holstein (Botschafter von Schweden) und vom Umkreis der Königin Marie-Antoinette gerühmt. Im Gegensatz zu den meisten seiner Berufskollegen starb B. Molitor 1833 als sehr wohlhabender Mann. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 579-582 (biogr. Angaben). U. Leben, Molitor, 1992. D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 487-492 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 316, 333 (biogr. Angaben).
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