LOT 505 Nicholas Vokos - Maid in the kitchen scaling a fish
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Nicholas Vokos 1849 Hydra - 1902 Athens Maid in the kitchen scaling a fish Signed lower left. Old inscription "Landwehrstr. 81/4 Vokos" on the stretcher verso. Oil on canvas. 132.5 x 98.5 cm. Damaged. Minor damage to frame (157 x 122.5 cm). Literature: Stelios Lydakis, Geschichte der griechischen Malerei des 19. Jahrhunderts (Materialien zur Kunst des neunzehnten Jahrhunderts, volume 7), Prestel-Verlag Munich 1972. Nikolaos Vokos 1849 Hydra - 1902 Athen Magd in der Küche, beim Schuppen eines Fisches L. u. signiert. Rücks. auf dem Keilrahmen alte Bezeichnung "Landwehrstr. 81/4 Vokos". Öl auf Lwd. 132,5 x 98,5 cm. Besch. Rahmen min. besch. (157 x 122,5 cm). München, Ende des 19. Jahrhunderts, war geradezu ein "Melting Pot" für Künstler aus ganz Europa. Besonders aus Griechenland zog die Akademie der Bildenden Künste Studenten an, was nicht nur an den politischen Verbindungen zwischen Griechenland und Bayern lag, sondern auch am herausragenden Ruf der Akademie. Einer der bekanntesten Künstler unter ihnen war Nikolaus Gysis (1842-1901), der nach seiner Ausbildung u. a. bei Karl Theodor von Piloty selbst eine Klasse an der Akademie unterrichtete. Einer seiner Schüler wiederum war der griechische Künstler Nikolaos Vokos (auch Wokos o. Bokos). Aus einer Admiralsfamilie stammend, sollte dieser eigentlich eine militärische Laufbahn einschlagen, doch stattdessen verschrieb er sich der Malerei. Seine künstlerische Kariere begann in Athen, wo er nach bestandenem Abschluss ein Stipendium nach München bekommen hat. Neben Gysis studierte er dort auch bei Ludwig von Löfftz und Andreas Müller. Themen seiner Gemälde sind v. a. Stillleben im niederländischen Stil des 17. Jahrhunderts und Genredarstellungen aus seiner Heimat Griechenland. Immer wieder sind es Fische, die sich als Motiv finden - auf den Stillleben oder wie auf vorliegendem Gemälde im Genrekontext mit einer Magd. Vom Künstler selbst sind uns nur wenige Informationen bekannt: nach seiner Zeit an der Münchener Akademie blieb er in der Stadt und eröffnete eine private Malschule. Kurz vor seinem Tod 1902 ging er zurück nach Athen, wo er bereits wenige Monate nach seiner Ankunft verstarb. Heute sind einige seiner Werke in der Nationalgalerie in Athen zu besichtigen. Literatur: Stelios Lydakis, Geschichte der griechischen Malerei des 19. Jahrhunderts (Materialien zur Kunst des neunzehnten Jahrhunderts, Bd. 7), Prestel-Verlag München 1972.
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