LOT 1129 SET OF 6 FAUTEUILS "A LA REINE",
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SET OF 6 FAUTEUILS "A LA REINE", Louis XVI, signed G. JACOB (Georges Jacob, maître 1765), Paris ca. 1770. Beech, fluted and finely carved with rosettes, meander band and decorative frieze, and gilt. Worn, green velour cover with gold embroidery. Gilding restored. 67x56x45x98 cm. Provenance: - from a private collection, Switzerland. Ref.: - P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; pp. 409-434 (biogr. information). - D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; p. 267 (biogr. information). - J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, pp. 193-196 and 213 (biogr. information). - C. Payne, 19th Century European Furniture, Suffolk 1981; p. 37 (biogr. information). --------------- FOLGE VON 6 FAUTEUILS "A LA REINE", Louis XVI, sign. G. JACOB (Georges Jacob, Meister 1765), Paris um 1770. Buche kanneliert sowie fein beschnitzt mit Rosetten, Mäanderband und Zierfries sowie vergoldet. Leicht geschweifter, trapezförmiger Sitz auf gerader Zarge mit kannelierten Säulenbeinen. Flache Medaillon-Rückenlehne mit gepolsterten Armlehnen auf geschweiften -stützen. Gebrauchter, grüner Veloursbezug mit Goldstickerei. Vergoldung restauriert. 67x56x45x98 cm. Provenienz: Privatbesitz, Schweiz. Ein in der Grundstruktur nahezu identisches Modell von G. Jacob ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 420. Weitere Fauteuils mit analogen Kannelüren und Rosetten sind abgebildet in: Ebd., S. 414f. G. Jacob ist der Begründer der wohl bedeutendsten Dynastie von Sitzmöbelherstellern des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Im Alter von 16 Jahren ging er nach Paris, wo er bei J.B. Lerouge einen "apprentissage" als "menuisier" absolvierte. Nach der Gründung seiner eigenen Werkstatt in der Rue Meslée gelang G. Jacob der grosse Durchbruch - er belieferte bald den gesamten Hochadel der französischen Metropole. Ab 1777 fertigte er mit J.B. Sené, teils in Zusammenarbeit, teils in erbitterter Konkurrenz, Mobiliar für die zahlreichen Schlösser des Königs. Nach erheblichen finanziellen Schwierigkeiten während der Revolution - viele von G. Jacobs Kunden waren verurteilt worden oder im Exil - gelang es ihm, bedeutende Aufträge der neuen Regierungsmitglieder zu erhalten. 1803, nachdem er sich für 7 Jahre aus dem Geschäft zurückgezogen und die Werkstatt seinen beiden Söhnen überschrieben hatte, nahm G. Jacob zusammen mit F.H.G. Jacob-Desmalter die Leitung des Unternehmens wieder in die Hand. Diese Zusammenarbeit und die Position als privilegierter Lieferant Napoleons und von dessen Entourage ermöglichten ihm einen Ausbau der Werkstatt zu einer "entreprise" mit über 350 Angestellten. Allerdings geriet das Unternehmen wenige Jahre später durch die Krise des Empire und die finanziellen Schwierigkeiten der Staatskasse und der Oberschicht in erhebliche Probleme; ab 1813 führte F.H.G. Jacob-Desmalter das Geschäft in Eigenregie weiter. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 409-434 (biogr. Angaben). D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 267 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 193-196 und 213 (biogr. Angaben), C. Payne, 19th Century European Furniture, Suffolk 1981; S. 37 (biogr. Angaben).
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